Wusstest du, dass auf dem Panoramaweg Elfen wohnen?

Ich sage dir, die Elfen machen wahre Freude!

Ein Spaziergang auf dem 2,5 km langen Panoramaweg rund um das Areal von Golf Meggen hat schon so manchen Kopf auf wundersame Weise gelüftet.

Du wirst sehen: Wenn du mit offenen Augen und warmem Herzen den Rundgang machst, werden kleine Wunder geschehen.


Eine dieser Elfen ist Biloba. Sie ist schon sehr alt und hat auch schon vieles erlebt. Wie sie wohl aussieht?

Das würdest du nie erraten. Wenn du sie suchen gehen willst, gebe ich dir eine kleine Hilfe: Sie hat langes rötliches Haar, manchmal mit einem gelblichen Schimmer. Am meisten Glück hast du vermutlich beim Ginkgobäumchen, denn dort ist ihr Zuhause. Sie sieht immer noch wie eine junge Elfe aus, ja wirklich!

Tilia heisst die Elfe, die am liebsten auf den Lindenbäumen sitzt. Sie ist gerne in Gesellschaft, und auch die anderen Elfen suchen den Kontakt zu ihr.

Wenn du an einer Linde stehst und dich etwas kitzelt, kann es sein, dass Tilia mit dir scherzen will. Sie liebt es, wenn andere lachen. Ihr Haar ist blond und schulterlang. Am besten kneifst du deine Augen zusammen und suchst Tilia auf diese Weise. Dort wo sie ist, scheint es zu leuchten.

Bim ist eine verspielte Elfe, die gerne jeden Tag andere Pläne hat. Routine ist ihr ein Graus.

Ihr Elan und ihre Kraft sind ansteckend und sie kann auch gut mitanpacken. Deshalb ist Bim eine gerngesehene Hilfe. Sie zu finden, ist sehr schwierig, weil sie mal hier, mal da ist, aber wohnen tut sie in den Hainbuchen. Solltest du doch Glück haben, mögen wir es dir gönnen. Sie ist dir ein guter Spielkumpan!

Pyrus heisst der Elf, der auf den Wildbirnenbäumen zuhause ist. Und zwar gleich auf allen in der Golf Meggen Allee.

Er schwingt, fliegt und hüpft sehr gerne von Baum zu Baum. Er ist ein guter Beobachter und hat Freude an allem, was auf seinen Bäumen passiert. Besuche hat er viele; im Frühling bis Frühsommer von vielen Insekten, die wie er Freude an den Birnenblüten haben. Später, gegen Herbst, kommen Siebenschläfer, Marder, Dachs und Igel vorbei, um die Früchte zu holen. Wenn du ganz leise an einem Wildbirnbaum horchst, kannst du Pyrus vielleicht sogar «Willkommen» rufen hören?

Samba weiss ganz viel über die Gesundheit. Ihre Elfenfreunde gehen zu ihr, wenn sie Rat zur Genesung brauchen.

Sie weiss, wie die Elfen sich schützen und möglichst gesund bleiben können. Samba wohnt im Holunderstrauch. Wenn du sie sehen willst, achte auf dunkle Stellen. Vielleicht hast du gerade ihr dunkelbraunes, fast schwarzes langes Haar gesehen!

Alba wohnt auf einer Weide. Sie tanzt für ihr Leben gern. Im Frühling stäubt der Weidenblütenstaub manchmal auch wegen ihr.

Also schau gut hin, wenn es in der Nähe einer Weide gelblich stäubt. Alba passt sich farblich dem Blütenstaub an. Gute Augen sind also gefragt!

Avellana kann genauso gut stäuben wie Alba, denn sie wohnt auf dem Haselstrauch.

Gerne beschenkt sie im Herbst ihre Freunde mit Haselnüssen und wirft diese deshalb zu Boden. Wenn die Elfen oder Nagetiere die Haselnüsse nicht gleich auflesen, sind sie auch für Insekten oder uns Menschen bestimmt. Wenn du sie aufliest, sag leise Danke zu Avellana.

Brum hat gerne Besuch von Mai bis Juni. Dann erstrahlt ihr Zuhause in einem wunderbaren Gelb.

Sie wohnt nämlich auf dem Besenginster. Nicht ganz ungefährlich, denn alle Pflanzenteile des Besenginsters sind giftig. Brum findest du am einfachsten an ihrem Duft. Sie riecht das ganze Jahr über wie eine Besenginsterblüte.

Pruni wohnt auf dem Wildkirschenbaum. Sie ist eine vorsichtige, eher ängstliche Elfe.

Versuche beim Wildkirschenbaum möglichst leise zu sein, wenn du sie erblicken willst. Ihr Haar ist rotblond, und oft summt Pruni ein Lied vor sich hin. Kannst du sie vielleicht hören?

Mala wohnt auf dem Wildapfelbaum und schätzt Ordnung. Sie reinigt und putzt, was das Zeug hält.

Kein Wunder, glänzen im Herbst die Äpfel so schön. Mala ist eine gute Zuhörerin und macht auch gerne Mut. Wenn du bei ihrem Baum stehst, darfst du ihr deine grossen und kleinen Sorgen erzählen.